Selbstorganisation, als ein weiterer Aspekt zu Selbstmanagement, ist für viele ein Synonym für Zeitmanagement.⏰
Ich finde, es geht hier allerdings um weit mehr. Neben To-Do-Listen anlegen, Priorisierungen vornehmen oder die Dinge in wesentlich und dringlich zu unterteilen, hat die gesamte Organisation meiner Aufgaben einen direkten Effekt auf mich, meine Karriere, mein Leben. Hier verzahnt sich die Selbstorganisation mit dem von mir beschriebenen, ersten Aspekt des Selbstmanagements: der Selbstkenntnis.
Wie klar bist Du Dir darüber, was Dich treibt und wohin Du in Deinem Leben, Deiner Karriere, Deinen Beziehungen möchtest? Kennst Du Dein WARUM? Und richtest Du Deine Prioritäten danach aus?
Oder nimmst Du jeden Tag, wie er kommt und versuchst, mehr schlecht als recht, die auf Dich einprasselnden Aufgaben, Anforderungen und Anfragen zu bedienen? Wie sehr nimmst Du Dich tatsächlich als Gestalter:in Deines Alltags wahr? Ja, klar, es gibt natürlich viele Dinge, die Du tun, organisieren, abarbeiten, planen, installieren musst. Es gibt nochmal so viele Dinge, die Du auf den Weg zu bringen hast, damit andere weiter arbeiten können.
Doch bei dem ganzen „Du musst“ macht es Sinn, immer wieder zu schauen, ob es noch stimmt – falls es vorher tatsächlich richtig war. Stell Dir vor, statt immer mehr zu machen, könntest Du auch manche Dinge sein lassen, abgeben, auslaufen lassen, stornieren, abbrechen oder ganz einfach nicht annehmen.
Sich selbst zu organisieren bedeutet eben SICH zu organisieren und dabei – sozusagen by the way – den Dingen um Dich herum Struktur zu geben.
Was denkst dazu? Worauf wartest Du noch?
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