Coole Idee – aber nur Widerstand?

Für Dein Unternehmen, Deine Abteilung oder Dein Team hast Du eine super Idee – vielleicht aus Deinem Jahresurlaub mitgebracht, in einem Seminar als Geistesblitz gefunden oder im Gespräch mit Kollegen geschärft. Ganz genau so, wie es sich für eine Führungskraft „gehört“.

Doch irgendwie scheint sie bei Deinen Mitarbeitenden nicht zu zünden und es wird zunehmend anstrengend, alle zum Mitwirken zu bewegen. Zwischenzeitlich fragst Du Dich sogar, ob Du nicht aufgeben solltest, damit alle wieder Ruhe geben.

Damit das nicht passiert und Du Deine Ideen ins Unternehmen hinein erfolgreich implementierst, hier ein paar Tipps, wie es gelingt:

Check-Up
Stelle Deine Idee einem Sparringspartner, einem beratenden Kreis vor, von dem Du weißt, dass Du hier kritisches und wertvolles Feedback zu Deinem Projekt erhälst. Dieser Kreis kann in oder außerhalb Deines Unternehmens sein. Wichtig ist hier die Diskussion auf Augenhöhe, die es erlaubt auch kritische Anmerkungen platzieren zu können.

Mitnehmen
Beachte beim Implementieren die Hierarchie in Deinem Umfeld und nimm dafür in Kauf, dass es ggfs. etwas länger dauert, als Dir lieb ist, dafür aber gesichert und ohne etwaig verletzte Eitelkeiten, die das Projekt – egal übrigens wie gut es ist – in Frage stellen könnten. Zudem habe im Hinterkopf, dass Du schon viel länger mit der Idee unterwegs bist und Deine Zuhörenden hier auch die Entstehung der Idee verstehen müssen, um sich einzulassen.
hier 3 Fragen:
Was soll Projekt/ Idee verändern bzw. verbessern?
Wo liegt der Mehrwert für das Unternehmen?
Was haben die Mitarbeitenden davon?

Stillstand
Herzlichen Glückwunsch, Dir ist es gelungen, Deine Stakeholder mitzunehmen und das Projekt zu starten. Doch nun – aus welchen Gründen auch immer – stagniert es und die Dinge geraten in der geplanten Timeline in die Verzögerung. Auch das ist eine Information, die es an alle Beteiligten weiterzugeben gilt. Deine Mitarbeitende sehen auch, dass es nicht weitergeht, haben aber viellicht nicht den Einblick in die, dazu aussagekräftigen Informationen und beginnen untereinander zu mutmaßen. Dabei kannst Du davon ausgehen, dass die meisten eher negativ konnotiert auf dem „Flur funken“ – so entstehen sogenannte Negativinfektionen im Unternehmen.


Deshalb ist keine Information auch eine Information, die Du am besten in wöchentlichen Reviews platzieren kannst. Damit bleibt das Engagement der Mitarbeitenden stabiler und, sollte es dann wieder im Projekt gut laufen, erleben alle es als ein gemeinsames Erfolgserlebnis.

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