Führung braucht Persönlichkeit. Und Deine Persönlichkeit strahlt da, wo Du mit Dir im Reinen bist, wo Du weisst wer Du bist. Das ist manchmal leichter gesagt als gelebt. Denn, zugegeben, Deine Identität ist komplex. Laut H.Petzold verschränken sich 5 Bereiche miteinander, um das Haus Deine Identität zu stärken, zu stabilisieren und zu definieren:

  • Arbeit und Engagement,
  • materielle Sicherheit und Finanzen,
  • Beziehungen und Netzwerk,
  • Körper und Gesundheit,
  • Werte und Spiritualität.

In den Blogs vor diesem habe ich mich mit den ersten dreien bereits auseinander gesetzt. Wenn Du magst schau da doch einfach mal rein.

Wenn wir genau hinschauen, dann bewegen sich die verschiedenen Bereiche wie eine Schallwelle auf uns zu. Jeder Bereich rückt etwas näher an uns heran und heute sind wir mit dem Thema „Körper und Gesundheit“ schon beinahe unter der Haut.

Nun, was hat das mit Deinem Erfolg, Deinem Business, Deiner Identität zu tun? Es ist schon merkwürdig wie sehr wir – mal ehrlich gesagt – uns darüber im Klaren sind, dass natürlich Gesundheit für unsere Leistungsfähigkeit ein ausschlaggebender Faktor ist. Doch wie sehr gibst Du diesem Faktor Beachtung in der Planung Deines Tages, der Arbeitswoche, in den Projekten, Deiner Betrachtung wie es Dir geht? Wie sehr nimmst Du Dich und Deinen Körper ernst?

Laut der WHO ist Gesundheit nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen, sondern ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens.

Angelehnt daran, wie gesund bist Du zur Zeit?
Geht es Dir gut? Ich meine wirklich gut i.S. von Dich wohlfühlen in Deiner Haut, Deiner Lebenssituation, Deinem Beruf, Deinen Beziehungen?
Oder hast Du Dich daran gewöhnt z.B. das Zwicken im Magen zu übertönen, die Durchschlafschwierigkeiten zu bagatellisieren, den Haarausfall wegzuretuschieren?
Vielleicht hast Du ja auch gar keine Symptome und es geht für Dich eher darum, in Dir und Deinem Körper anzukommen?! Denn – vielleicht ist das eine schlechte Nachricht – Deine Identität hängt nicht davon ab, ob Dein Körper Idealmaße hat oder Du als Fotomodell durchgehen könntest. Deine Identität wird davon geprägt, wie sehr Du Dich in Deinem Körper Zuhause fühlst. Es ist schon komisch, dass manchmal in meinen Augen besonders hübsche Menschen nicht aufhören können, ihre körperlichen Mängel mit andern zu diskutieren und scheinbar felsenfest davon überzeugt sind, dass sie hässlich wären.

Was tust Du dafür, Dich und Deinen Körper miteinander anzufreunden?
Besonders viel Sport? Dann frag Dich bitte, ob Du es wirklich für Dich machst, oder dann doch eigentlich mehr für die Fotostrecken im bauchfrei Shirt und die Bewunderung der Anderen?
Besonders gutes Essen? Im Sinne des Verwöhnens und des geselligen Entspannens oder vielleicht doch mehr, weil so Dein Glas Wein „akzeptiert“ ist?
Für Dich und Deine Identität gibt es kein allgemeingültiges Rezept. Das einzige Maß ist, dass Du Dich mit Deinen körperlichen Grenzen und Fähigkeiten annimmst. Klar, nicht alles muss so bleiben wie es ist, und wenn Du Dich mehr bewegen, weniger oder mehr wiegen, Dir mehr Ruhe gönnen möchtest, dann nimm dies ernst und starte noch heute.
Es ist und bleibt an Dir, die Verantwortung für Deinen Körper und damit Deine Gesundheit zu übernehmen. Das kann keiner für Dich!

 

Was unternimmst Du heute, um Deinen Körper als Wohnung für Dich und Deine Identität einzurichten?

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