In den letzten Wochen werde ich zunehmend von Kunden darauf angesprochen, wie sie für sich und ihre Teams die Online-Distanz besser auffangen und den Kontakt zu ihren Mitarbeitenden stärken können.

Kein Wunder, denn die Pandemie hat uns nach wie vor im Griff und nicht nur im täglichen Arbeiten sondern auch oder vielleicht sogar besonders ist der Impact auf Führung dabei immens.

Das Gefühl, den Mitarbeitenden irgendwie „verloren“ zu haben, nicht genau zu wissen, wie es ihnen geht oder sogar, was sie überhaupt machen, treibt viele Führungskräfte um. Zunehmend werden Meetings als schweigsamer – vermeintlich „effektiver, weil schneller – erlebt.

Wenn dann außerdem auch noch die Kamera während der Videokonferenz  ausbleibt und/oder die Mitarbeitenden das Mikro ausschalten, scheint es nahezu unmöglich, den zwischenmenschlichen Kontakt zu den Kolleg:innen und Mitarbeitenden zu schützen.

Doch dabei sind natürlich trotzdem alle Aufgaben zu erledigen, Deadlines zu halten und neue Ziele oder Projekte voranzubringen.

Was also tun, ohne den Kopf in den Sand zu stecken und einfach nur auf das Ende des Remote-Arbeitens zu hoffen?

Eigentlich ist es gar nicht so spektakulär, doch trotzdem sehr durchschlagend.

Remote-Leadership bedeutet den Fokus zu schärfen und sich auf folgendes zu konzentrieren:

Beziehung, Beziehung, Beziehung:

Beziehung zu Dir selber, um im eng getakteten, digitalen Meetingmarathon Zeit und Kraft für sich zu finden.

Beziehung zu Deinen Mitarbeitenden, indem Du sie über die Kanäle ansprichst, die Dir zur Verfügung stehen. Doch nicht nur, um Aufgagen, Deadlines oder anderes zu besprechen, sondern einfach nur, um „mal zu hören, wie es so läuft“. Der digitale „Kaffee auf dem Flur“ ist die bewusste Nachricht auf Whats App oder der informelle Austausch zu Beginn jedes Meetings.

Deine Mitarbeitenden sind nicht weg – doch der Weg zu ihnen ist anders. Remote eben.
Oder wie siehst Du das?

 

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