Vor Corona kaum denkbar für die meisten von uns, nach Corona kaum wegdenkbar für die meisten von uns: digitales Arbeiten. Meetings über MS Teams, Videocalls statt Telefon, zoomen als neues Verb, Homeoffice. Dazu immer und ständig erreichbar sein.

Für Dich in Deinem Führungsalltag sicher mehrere Herausforderungen gleichzeitig. Hier ein paar Ideen, wie Du denen begegnen kannst:

Digital ist das neue NORMAL
Nicht selten höre ich von Führungskräften, dass das digitale Arbeiten ja nichts richtiges ist und die tatsächliche Begegnung mit den Mitarbeitenden damit nicht aufgewogen werden kann. Vielleicht schließt Du Dich dieser Aussage an? Nun, kann sein – oder höchstwahrscheinlich ist es wohl so, dass persönliche Begegnungen in Präsenz anders sind als persönliche Begegnungen digital. Doch eben anders und nicht unbedingt besser. Je eher Du Dich darauf einlässt, dass das digitale Miteinander nie mehr von der Bildschirmfläche verschwinden wird, desto leichter fällt es Dir, dem ohne Ablehnung zu begegnen und neue Wege für Mitarbeiterbindung und Beziehungspflege zu finden. Es ist möglich, das verspreche ich Dir!

Du hast den Hut auf
Dein Emailfach ist voll, teams ständig on, keine Pausen mehr normal und Dein Telefon nicht stumm – immer erreichbar, ständig abrufbar und unablässig zum antworten bereit. Ist alles möglich und häufig mittlerweile die neue Kultur. Doch wer sagt denn, dass Du dem so einfach entsprechen musst? Nein, Du brauchst nicht alles zu quittieren, was von Dir erwartet wird. Nein, Du musst nicht unaufhörlich reagieren – auf was auch immer. In diesen Entwicklungen ist nach wie vor die Frage: wer bestimmt wen? Wenn Du Führung übernimmst, für Dich, Dein Team und Deine Aufgaben, dann entscheidest Du, was jetzt wichtig ist, wer nun warten kann und wo was hintenrüberfallen kann.

Du darfst anders sein
In einem Umfeld, in dem es mehr und mehr darum geht, wer die meisten Likes hat und wer die meisten Follower hat, ist es nicht leicht, einfach mal das zu tun, was nicht geliket werden will. Eine Rückbesinnung darauf, wer eigentlich bewertet Dein Handeln, Deine Entscheidungen, Dein Statsu-Quo? Du – nach wie vor, oder? Und ja, das darf und wird wahrscheinlich dem einen oder der anderen nicht gefallen, weil Du damit Gefahr läufst nicht mehr zu gefallen, nicht mehr einfach zu konsumieren bist oder gar aus der entsprechenden Bubble fällst. OK, so what?

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