Die Tage habe ich ein Interview mit Antonio Rüdiger gehört. Antonio Rüdiger spielt bei Chelsea und ist Teil der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. In dem Interview ist er gefragt worden, was ihn so erfolgreich gemacht hat und worüber er so in seiner Karriere gestolpert ist.

Dabei – und das fand ich unglaublich sympathisch – sind zwei Schwerpunkte deutlich geworden:
Der eine ist seine wahnsinnig große Leidenschaft für seinen Sport und für seinen Beruf als Fußballspieler. Alles, was er an eigener Kraft hineinsteckt, wo er von Vorbildern lernen kann, immer im Training bleibt etc.
Der andere war die Frage, was ihn denn außerhalb seiner eigenen Kräfte und seines Einsatzes so weit gebracht hat. Hier war der Fokus eher Dankbarkeit. Dankbarkeit nämlich für all die Menschen, die ihn unterstützt haben, ihm Mentoren waren, sowohl im sportlichen Kontext, als auch Freunde von ihm.


Ich halte beides – meine Leidenschaft für meinen Beruf ernstzunehmen und dort hineinzuinvestieren und dafür zu sorgen, dass die Freude daran bleibt und Dankbarkeit für all die Impulse und Umstände, auf die ich nicht selbst Einfluss gehabt habe – wichtige Assets, um nachhaltig erfolgreich zu bleiben.


Wie geht es Ihnen? Wie leidenschaftlich sind Sie in Ihrem Beruf? Mit welcher Energie erzählen Sie von dem, was sie tun wollen? Und der andere Punkt: Wie groß ist Ihre Dankbarkeit? Ihre Reflektion darüber, nicht ganz alleine dort hingekommen zu sein, wo Sie jetzt sind?


Für mich sind beides zwei Seiten der selben Medaille. Erfolgreich sein heißt Eigenengagement in der besten Qualität, die wir liefern können und gute Selbstreflektion und Dankbarkeit für das, was von außen dazu beigetragen hat.

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